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BUILDING INFORMATION MODELING - DIE BIM METHODE EINFACH ERKLÄRT

DTAD Magazinbeitrag: Building Information Modeling - Was ist die BIM Methode?

Ab 2027 werden alle Hoch- und Infrastrukturbauten öffentlicher Stellen mit dem Building Information Modeling (BIM) umgesetzt. Ziel ist es, öffentliche Bauvorhaben effektiver und zentral organisiert zu realisieren. Was ist die BIM Methode und welche Vorteile ergeben sich für Bieter?

 

Bereits im Jahr 2023 wurde die Pflicht zur BIM Methode bei Großprojekten von öffentlichen Bauvorhaben eingeführt. Schrittweise wird sie auch bei Bauvorhaben mit kleinerem Projektvolumen eingesetzt und in Vergabeverfahren integriert. BIM spielt in allen Projektphasen eine Rolle: von der Planung über die Kostenberechnung bis hin zum Betrieb von Gebäuden.

Erfahren Sie in unserem aktuellen DTAD Magazin Beitrag, was Building Information Modeling ausmacht, welche Ziele und Vorteile die BIM Methode hat, wie sie eingesetzt wird und was der genaue Zeitplan ist.

WAS BEDEUTET BUILDING INFORMATION MODELING? – EINE DEFINITION

Building Information Modeling, kurz BIM, ist eine digitale Methode, mit der sich alle Schritte des Bauprojekts abbilden lassen. Man spricht von einem 7D Modell, das die Dimensionen Zeit, Kosten, Nachhaltigkeit und Bewirtschaftung berücksichtigt. Einbezogen werden Planung, Beschaffung, Organisation der einzelnen Gewerke, Mängelerkennung sowie das Facility Management. Durch die BIM Methode werden unterschiedliche Daten sinnvoll miteinander verknüpft.

Genutzt wird eine einheitliche Datengrundlage, die zentral verwaltet wird und von allen am Bau beteiligten Parteien eingesehen werden kann. Bspw. können existierende Gebäude durch 3D-Scans dargestellt, eine digitale Bedarfsplanung konzipiert oder Mängel visualisiert werden.

WELCHE ZIELE VERFOLGT DIE BIM METHODE?

Die Ziele von Building Information Modeling lassen sich in vier Punkten zusammenfassen:

  • Effizienzsteigerung: Durch den ganzheitlichen Einsatz von Building Information Modeling sind die Kommunikationswege bei der Datenbeschaffung, -analyse und -erfassung kürzer, sodass eine Steigerung der Effizienz erreicht wird.
  • Nachhaltigkeit: Building Information Modeling ist eine digitale Methode, die Ressourcen schont und damit direkt auf Nachhaltigkeit im Bau abzielt.
  • Transparenz: Der gesamte Bauprozess wird digital aufgezeichnet, dokumentiert und bewertet. Alle vergangenen und folgenden Schritte sind für die am Bau beteiligten Parteien transparent und zentral einsehbar.
  • Planungssicherheit: Durch den stetigen Datenfluss, kontinuierliche Korrekturen und die gleiche Datengrundlage wird die Planungssicherheit erhöht.

Unser Tipp: Mit der DTAD Plattform erhalten Sie täglich relevante Bauaufträge von öffentlichen Auftraggebern und können sich durch Expertise in der BIM Methode strategische Vorteile für die Teilnahme erarbeiten. Fordern Sie einen unverbindlichen Testzugang an und entdecken Sie alle relevanten Auftragschancen für Ihr Gewerk.

Welche Herausforderungen gibt es bei BIM?

Die größte Herausforderung für Building Information Modeling besteht in den unterschiedlichen Softwarelösungen der beteiligten Unternehmen. Oft werden Daten an verschiedenen Stellen gesammelt und müssen über eine Schnittstelle zusammengeführt werden. Diese Schnittstelle zu entwickeln und zu implementieren ist eine komplexe Aufgabe. Alle Daten müssen nahtlos zwischen den unterschiedlichen Systemen fließen und abgerufen werden können.

WAS BEDEUTET BIM PLANUNG?

Insbesondere für die Planung eines Bauvorhabens ergeben sich durch die BIM Methode erhebliche Vorteile. Die Visualisierung von Bauprojekten durch 3D Modelle oder aber die Erfassung relevanter Daten unterstützt eine detaillierte Planung, Kostenkontrolle und Strukturierung des zeitlichen Ablaufs.

Durch das Erstellen einer digitalen Bedarfsplanung erfolgt bereits in einer frühen Phase des Bauprojekts eine effektive Projektvorbereitung. Betrachtet werden dabei der Standort sowie unterschiedliche Varianten für die Beschaffung.

Mit Hilfe von BIM können Unterlagen erstellt werden, die sich auf den Haushalt stützen und modellbasierte Untersuchungen unterschiedlicher Planungsvarianten ermöglichen. Eine vereinfachte Kosten- und Mengenermittlung wird möglich.

Zur Veranschaulichung der Baumaßnahmen werden Videos, 2D Pläne, Renderings und digitale Abbilder der Bauvorhaben erstellt, die allen Projektbeteiligten ein klares Verständnis der Arbeiten ermöglichen.

Unsere Empfehlung: Im DTAD Magazin finden Sie den Beitrag Bauablauf - Checkliste für effiziente Bauphasen und Abläufe. Darin beleuchten wir alle relevanten Bauphasen und geben wertvolle Informationen zur Planung der zugehörigen Gewerke.

WELCHEN EINFLUSS HAT BUILDING INFORMATION MODELING FÜR DIE BAUBRANCHE?

Durch die vollständige Einführung der BIM Methode wird die Digitalisierung der Baubranche vorangetrieben. Wer sich erfolgreich an öffentlichen Bauprojekten beteiligen möchte, sollte sich mit den Grundsätzen von Building Information Modeling vertraut machen und die Methode bei der Sichtung von Ausschreibungen im Hinterkopf haben. Als Bieter ergeben sich Vorteile bei der Platzierung des Angebots, wenn ein Verständnis von Building Information Modeling vorhanden ist und digital geplant und gebaut wird. Eine rasche Vernetzung aller am Bau beteiligten Unternehmen wird möglich.

Prozesse werden verschlankt und die Kostensicherheit erhöht. Planungsänderungen können direkt kommuniziert und dokumentiert werden. Die Auswirkungen dieser Änderungen sind leichter nachvollziehbar und die Notwendigkeit von Nachtragsforderungen eindeutiger.

Relevante Daten bei öffentlichen Bauprojekten

Mit Hilfe von Building Information Modeling werden zahlreiche Daten erhoben. Zu den relevanten Daten im öffentlichen Bau gehören:

  • geometrische Maße
  • Merkmale zum Bauwerk
  • Daten zu den Bauteilen
  • die eingesetzten Baustoffe
  • auszuführende Gewerke u. a.

WIE WIRD DIE BIM METHODE IN VERGABEVERFAHREN UMGESETZT

Durch Building Information Modeling wird der öffentliche Vergabeprozess für Auftraggeber vereinfacht. Es ist jederzeit nachvollziehbar, welche Daten wer, wann und wo zur Verfügung stellt, sodass die Prozesssteuerung gezielter arbeiten kann. Entscheidungen werden zügiger gefällt.

Durch die regelbasierte Ableitung von Mengen aus den BIM Modellen lassen sich detaillierte und korrekte Leistungsverzeichnisse für Bauvorhaben erstellen. Es können Modellelemente und Mengen, Vorgänge und Leistungspositionen miteinander verknüpft werden, sodass eine Kostenermittlung ohne Umschweife entsprechend der Leistungsphase möglich ist.

Unser Tipp: Die DTAD Plattform liefert Ihnen passend für Ihre Branche relevante Ausschreibungen und Bauaufträge. Nutzen Sie die Gelegenheit und überzeugen sich im unverbindlichen Test.

WIE IST DER ZEITPLAN ZUR IMPLEMENTIERUNG DER BIM METHODE?

Bis 2027 wird die BIM Methode bei allen öffentlichen Bauvorhaben unabhängig vom Projektvolumen implementiert. Die Einführung erfolgt seit Ende 2022 schrittweise. Der Zeitplan ist in drei Phasen eingeteilt:

Ende 2022

  • Implementierung von BIM als Standard bei allen Bundesbauten
  • Einführung von BIM in frühen Planungsphasen
  • Schaffung einer Grundlage für die folgenden Schritte
  • Darstellung der eingesetzten Baustoffe
  • Etablieren einer einheitlichen Planung für bessere Visualisierung, Kostenkontrolle und Zeitplanung

Ab 2023

  • BIM wird Pflicht für Bauvorhaben ab 50 Millionen Euro
  • Einführung der BIM Methode in den Ausschreibungs-, Vergabe- und Ausführungsprozess
  • Verbesserung der Koordination sowie Überwachung des Baufortschritts
  • Ab 2025 wird BIM für Bauvorhaben ab einem Projektwert von 0,5 Millionen Euro eingesetzt

Ab 2027

  • Alle Baumaßnahmen der öffentlichen Hand werden mit Building Information Modeling umgesetzt
  • Integration der Betriebs- und Instandhaltungsphase
  • Unterstützung bei externen Genehmigungsprozessen durch andere Behörden
  • Durchführung der Logistikplanung

WELCHE VORTEILE BIETET BIM FÜR BIETER?

Durch die einheitliche Datengrundlage wird es für die Vergabestellen leichter, eindeutige und konsistente Leistungsbeschreibungen zur Verfügung zu stellen. Bieter erhalten einen besseren Überblick darüber, welche Leistungen erwartet werden und können dementsprechend kalkulieren. Weiterhin bietet die Visualisierung eine klarere Übersicht über die Projektschritte und ermöglicht es Bietern, sich schon vor dem Baubeginn einen detaillierten Eindruck vom Projekt zu verschaffen. Eine realistische Abwägung für die Teilnahme am Bauprozess wird möglich.

FAZIT - BIM IST ETABLIERT

Die Einführung der BIM Methode ist in weiten Teilen erfolgt und wird voraussichtlich bis 2027 vollständig abgeschlossen sein. Building Information Modeling ist die Basis für die Digitalisierung von öffentlichen Bauaufträgen. Durch sie wird die Planung greifbarer und konkreter. Eine stabile Datengrundlage bildet ein unerschütterliches Fundament, durch das effizienter, transparenter und nachhaltiger gebaut werden kann.

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